Ohne Gedächtnis gibt es kein gestern und kein morgen. Täglich müssen in unserem komplexen Gehirn neue Eindrücke mit bereits vorhandenen positiven oder negativen Erfahrungen abgeglichen werden. Das formt unsere Persönlichkeit, wie wir uns in bekannter Umgebung orientieren oder wie wir Entscheidungen treffen. Zusätzlich hängen viele unserer täglichen Entscheidungen von unserem inneren Zustand ab – sind wir zum Beispiel hungrig oder müde? Grundlegend sind all diese Vorgänge auch in weniger komplexen Tieren vorhanden. Wir studieren hier im übersichtlichen Gehirn der Fruchtfliege Drosophila, welche molekularen und zellbiologischen Prinzipien zu solchen elementaren Dingen wie Gedächtnisbildung oder Müdigkeit führen können.
Dr. David Owald, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Carlotta Pribbenow, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Moderation: Dr. Claudia Blum
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