Irrte Freud?
Sigmund Freud war der Überzeugung: Träume entreißen dem Unterbewusstsein unsere intimsten Wünsche und sind die Hüter des Schlafs. Doch haben seine Theorien vor dem Hintergrund der modernen Neurowissenschaft überhaupt noch Bestand?
Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. Björn Rasch
Veröffentlicht: 12.12.2012
Niveau: schwer
- Lange dachten Wissenschaftler: Träume finden nur während des REM-Schlafs statt. Doch heute wissen wir, dass auch in NonREM-Phasen geträumt wird. Umgekehrt gibt es REM-Schlaf ohne Träume.
- Das Dopaminsystem scheint das entscheidende Netzwerk fürs Träumen zu sein. Schaltet man es gezielt aus, verschwinden die Träume. Regt man es an, werden die nächtlichen Fantasiereisen besonders häufig und intensiv.
- REM-Schlaf hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge. In diesen Schlafphasen werden neue visuelle und motorische Fähigkeiten sowie emotionale Erlebnisse verfestigt und abgespeichert. Umgekehrt könnte das Träumen dem Vergessen überflüssiger Inhalte dienen.
- Der Neurowissenschaftler Mark Solms glaubt: Träumen schützt den Schlaf – ähnlich wie Sigmund Freud schon vermutete. Möglicherweise gibt es dem aktiven Motivationssystem nach und erlaubt uns, virtuell zu erleben, was in der Realität den Schlaf stören würde.
REM-Schlaf
REM-Schlaf/-/REM sleep
„REM“ steht für „rapid eye movement“ – und rasche Augenbewegungen sind auch charakteristisch für den REM-Schlaf. Im Laufe einer Nacht durchleben wir mehrere solcher REM-Phasen, die von non-REM-Phasen unterbrochen werden. REM-Schlaf zeichnet sich durch schnelle Augenbewegungen aus, niedrig-amplitudige Hirnaktivität gemischter Frequenzen sowie einem reduzierten Muskeltonus. Puls und Atemfrequenz sind dagegen erhöht. Zudem träumen wir während dieser Phasen besonders bildhaft und intensiv. Menschen, die aus dem REM-Schlaf geweckt werden, berichten häufig bildhafte, konkrete und auch emotionale Träume, während nach dem Wecken aus dem non-REM-Schlaf eher abstraktere und an Gedanken erinnernde Träume berichtet werden.
Gedächtnis
Gedächtnis/-/memory
Gedächtnis ist ein Oberbegriff für alle Arten von Informationsspeicherung im Organismus. Dazu gehören neben dem reinen Behalten auch die Aufnahme der Information, deren Ordnung und der Abruf.
Schlafphasen
Schlafphase/-/sleeping stage
Wenn wir schlafen, durchlaufen wir innerhalb einer Nacht mehrere Zyklen von insgesamt vier aufeinander folgenden Schlafphasen. Hierbei nimmt die Aktivität der Hirnströme zunächst sukzessive ab, bis ihre (Haupt-)Frequenz in Stadium N3 — dem Tiefschlaf — nur noch 0,5 bis 2 Hertz beträgt. Die ersten drei Schlafphasen (N1, N2, N3) fasst man auch als non-REM-Schlaf zusammen. Die vierte Phase wird als REM-Schlaf bezeichnet. Dieser zeichnet sich durch schnelle Augenbewegungen, niedrig-amplitudige Hirnaktivität gemischter Frequenzen sowie einem reduzierten Muskeltonus aus. Ein non-REM/REM-Schlafzyklus dauert etwa 90 Minuten, wobei der Tiefschlaf den Beginn des Schlafs dominiert, während REM-Schlaf von Zyklus zu Zyklus einen immer größeren Teil dieser Zeit einnimmt.
Das war eine Nacht. Es ging um einen meiner Ex-Freunde. Ich wollte ihn heiraten, warum auch immer. Genauer gesagt, wollte ich zunächst, dass meine Schwester das tut. Und bis mir klar wurde, dass das keine gute Idee ist, und mich entschieden hatte, selbst ins Brautkleid zu schlüpfen, wollte er natürlich nicht mehr. Und den Nagellack hab ich auch nicht an die Finger gekriegt und stattdessen eine riesige Sauerei veranstaltet. Dann ging es noch um völlig verdreckte Toiletten und eine Hippie-Kommune (die war auch an der Toilette schuld), die ich irgendwie vom Hof klagen musste – den ich in Wahrheit natürlich gar nicht besitze…
Ich träume oft wild, wirr und intensiv. Und eigentlich bin ich nur froh, dass ich mich nicht mit Traumdeutung beschäftige. Sigmund Freud hätte dagegen wahrscheinlich seine wahre Freude an meinen nächtlichen Unternehmungen gehabt. Vielleicht hätte er auch gesagt: „Das lässt tief blicken!“ Denn der Urvater der Psychoanalyse war überzeugt: Träume entspringen unserem Unterbewusstsein. Sie bringen intimste Wünsche zum Vorschein, an die wir im Wachzustand nicht einmal zu denken wagen. Doch Freuds Vermutungen waren eben bloße Theorie.
Die wissenschaftliche Entmystifizierung des Traums begann gut ein halbes Jahrhundert, nachdem Freud seine „Traumdeutung“ publiziert hatte: Die Schlafforscher Eugene Aserinsky und Nathaniel Kleitmann entdeckten 1953 an der University of Chicago den REM-Schlaf. Die Wissenschaftler hatten die Augenbewegungen von schlafenden Kindern beobachtet, in der Annahme, so einen Indikator für baldiges Aufwachen zu finden. Doch sie stellten fest: Ihre kleinen Probanden machten während des nächtlichen Schlummers gleich mehrere zehn– bis fünfzigminütige Perioden durch, in denen sich ihre Augen schnell bewegten – und in denen sie tief und fest schliefen. Aserinsky und Kleitmann tauften dieses Phänomen Rapid Eye Movement Sleep (REM-Schlaf). Und sie erkannten zudem: Wenn man einen Menschen in diesen Phasen aus dem Schlaf reißt, so weiß er meist von äußerst lebhaften Träumen zu berichten. Der REM-Schlaf wurde fortan auch als „Traumschlaf“ gefeiert – andere Schlummerphasen dagegen als uninteressanter NonREM-Schlaf abgetan.
Auge
Augapfel/Bulbus oculi/eye bulb
Das Auge ist das Sinnesorgan zur Wahrnehmung von Lichtreizen – von elektromagnetischer Strahlung eines bestimmten Frequenzbereiches. Das für den Menschen sichtbare Licht liegt im Bereich zwischen 380 und 780 Nanometer.
REM-Schlaf gleich Traumschlaf?
Die 1970er Jahre brachten dann neue wichtige Erkenntnisse für die Neurowissenschaft des Schlafens und des Träumens: Allan Hobson und Robert McCarley von der Harvard Medical School in Cambridge Massachusetts erkannten, dass eine ganze Reihe von Botenstoffen in dem „Traumschlaf“ involviert war. Manche erregten die Nervenzellen, um REM-Phasen anzukurbeln, andere hemmten sie, um den Traumschlaf wieder zu beenden. Demnach waren es neurobiologische Signalstoffe, die die Träume an– und wieder ausknipsten, die das Gehirn dazu animierten, Nervenimpulse zu verarbeiten und ihnen nach Möglichkeit einen Sinn zuzuordnen, folgerten die Forscher. Träume wären demnach nicht mehr als ein Artefakt – das Ergebnis eines verzweifelten Versuchs, aus ungeordneten Signalen eine Geschichte zu spinnen. Von intimsten Wünschen, die aus dem Unterbewusstsein emporsteigen, könnte demnach keine Rede sein.
Eine ganz entscheidende Rolle im REM– und Traumgeschehen kam nach dieser Vorstellung der Pons zu, einem Areal im Hirnstamm. Der französische Neurophysiologe und Traumforscher Michel Jouvet von der Université di Lyon hatte 1962 im Tierexperiment festgestellt: Zerstört man die Nervenzellen der Pons, so gibt es keinen REM-Schlaf. Umgekehrt gelang es Jouvet, diese speziellen Schlafphasen durch gezieltes Stimulieren der betreffenden Neuronen auszulösen.
Vieles deutete also daraufhin, dass Wissenschaftler dem Rätsel des Traums auf der Spur waren. Doch dann sollte sich zeigen, dass es ein Fehler war, die NonREM-Phasen links liegen zu lassen. Denn, wie wir heute wissen: Nicht nur im REM-Schlaf wird geträumt. Der südafrikanische Neurowissenschaftler und Psychoanalytiker Mark Solms etwa, der am Groote Schuur Hospital in Kapstadt forscht, untersuchte eine ganze Reihe von Patienten mit zerstörter Pons. Das überraschende Ergebnis: Sie schliefen ohne REM-Phasen, doch bis auf eine Ausnahme, waren sie alle in der Lage zu träumen.
Heute geht man davon aus, dass das Gehirn während des REM-Schlafs vor allem bunte, bildhafte Träume produziert, in den NonREM-Phasen bestehen die Fantasiereisen eher aus Gedanken und Sätzen. Doch scheinbar muss auch diese Annahme noch einmal gründlich hinterfragt werden. Denn wie ein Team um Isabelle Arnulf von der Pariser Université Pierre et Marie Curie 2012 herausfand, stehen NonREM-Träume den REM-Träumen in nichts nach. Die Forscher baten ihre Probanden ins Schlaflabor und unterdrückten bei einer Hälfte den REM-Schlaf durch das Antidepressivum Clomipramin. Die Versuchspersonen wurden während der Nacht stündlich geweckt und nach ihren Träumen befragt. Tatsächlich berichteten die Probanden, denen kein REM-Schlaf vergönnt war, von ebenso bunten und bizarren Träumen, wie ihre Mitschläfer, die nur ein Placebo eingenommen hatten.
Pons
Brücke/Pons/pons
Areal im Hirnstamm zwischen Medulla oblongata und Mesencephalon. Enthält zahlreiche Kerne, die an der Steuerung der Motorik beteiligt sind.
Hirnstamm
Hirnstamm/Truncus cerebri/brainstem
Der „Stamm“ des Gehirns, an dem alle anderen Gehirnstrukturen sozusagen „aufgehängt“ sind. Er umfasst – von unten nach oben – die Medulla oblongata, die Pons und das Mesencephalon. Nach unten geht er in das Rückenmark über.
Neuron
Neuron/-/neuron
Das Neuron ist eine Zelle des Körpers, die auf Signalübertragung spezialisiert ist. Sie wird charakterisiert durch den Empfang und die Weiterleitung elektrischer oder chemischer Signale.
Schlafphasen
Schlafphase/-/sleeping stage
Wenn wir schlafen, durchlaufen wir innerhalb einer Nacht mehrere Zyklen von insgesamt vier aufeinander folgenden Schlafphasen. Hierbei nimmt die Aktivität der Hirnströme zunächst sukzessive ab, bis ihre (Haupt-)Frequenz in Stadium N3 — dem Tiefschlaf — nur noch 0,5 bis 2 Hertz beträgt. Die ersten drei Schlafphasen (N1, N2, N3) fasst man auch als non-REM-Schlaf zusammen. Die vierte Phase wird als REM-Schlaf bezeichnet. Dieser zeichnet sich durch schnelle Augenbewegungen, niedrig-amplitudige Hirnaktivität gemischter Frequenzen sowie einem reduzierten Muskeltonus aus. Ein non-REM/REM-Schlafzyklus dauert etwa 90 Minuten, wobei der Tiefschlaf den Beginn des Schlafs dominiert, während REM-Schlaf von Zyklus zu Zyklus einen immer größeren Teil dieser Zeit einnimmt.
Neuron
Neuron/-/neuron
Das Neuron ist eine Zelle des Körpers, die auf Signalübertragung spezialisiert ist. Sie wird charakterisiert durch den Empfang und die Weiterleitung elektrischer oder chemischer Signale.
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REM und Traum sind zwei Paar Stiefel
Solms erkannte zudem, dass das mesolimbische Dopaminsystem, das Belohnungs– oder Motivationssystem, beim Träumen eine wichtige Rolle spielt. Hemmt man den Hirnbotenstoff Dopamin gezielt durch Medikamente, so wird auch das Träumen weitgehend unterdrückt. Diesen Effekt kennt man etwa von Antipsychotika, die den Dopaminlevel senken. Umgekehrt berichten Parkinson-Patienten, die mit dem Dopaminantagonist L-Dopa behandelt werden, besonders viel und lebhaft zu träumen. Auf den REM-Schlaf haben diese Wirkstoffe jedoch keinen Einfluss.
Demnach scheinen die Phänomene Traum und REM-Schlaf voneinander weitgehend unabhängig zu sein. Vom expliziten Traumschlaf kann jedenfalls nicht die Rede sein. Vielmehr, so zeichnet sich ab, scheinen die nächtlichen REM-Phasen dem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Neu erworbene visuelle und motorische Fähigkeiten ebenso wie emotionale Erlebnisse werden verfestigt und ins Gedächtnis übertragen. (Lernen im Schlaf)
Umgekehrt glauben Wissenschaftler wie Francis Crick vom Salk Institute in San Diego und Graeme Mitchinson von der University of Cambridge, dass Träume helfen, Unnützes zu vergessen. Bereits in den 1980er Jahren formulierten sie die Hypothese, das Gehirn rufe im Traum überflüssige und störende Assoziationen und Erinnerungen ab, um sie zu prüfen und zu löschen – eine Selbstreinigung fürs Denkorgan also. Sinnvolle Erinnerungen könnten hingegen nach dem Traumschlaf sogar besser erinnert werden.
Auch Freud und seine Jünger gingen davon aus, dass Träumen etwas Reinigendes haben. Insbesondere Emotionen sollten nach Ansicht der frühen Psychoanalytiker durch die nächtlichen Fantasiereisen gedämpft werden. Doch wir erinnern uns: Die Erkenntnisse der modernen Neurowissenschaft sagen uns etwas anderes. Demnach festigen sich emotionale Erlebnisse sogar, zumindest im REM-Schlaf. Und auch wenn dieser nicht zwangsläufig mit dem Träumen verknüpft ist, so zeigt das zumindest eines: Eine Nacht drüber Schlafen reicht nicht, um unangenehme oder emotional aufwühlende Ergebnisse beiseite zu legen. Im Gegenteil: Wir erinnern uns am nächsten Tag sogar besser daran.
Dopamin
Dopamin/-/dopamine
Dopamin ist ein wichtiger Botenstoff des zentralen Nervensystems, der in die Gruppe der Catecholamine gehört. Es spielt eine Rolle bei Motorik, Motivation, Emotion und kognitiven Prozessen. Störungen in der Funktion dieses Transmitters spielen eine Rolle bei vielen Erkrankungen des Gehirns, wie Schizophrenie, Depression, Parkinsonsche Krankheit, oder Substanzabhängigkeit.
Gedächtnis
Gedächtnis/-/memory
Gedächtnis ist ein Oberbegriff für alle Arten von Informationsspeicherung im Organismus. Dazu gehören neben dem reinen Behalten auch die Aufnahme der Information, deren Ordnung und der Abruf.
Emotionen
Emotionen/-/emotions
Unter „Emotionen“ verstehen Neurowissenschaftler psychische Prozesse, die durch äußere Reize ausgelöst werden und eine Handlungsbereitschaft zur Folge haben. Emotionen entstehen im limbischen System, einem stammesgeschichtlich alten Teil des Gehirns. Der Psychologe Paul Ekman hat sechs kulturübergreifende Basisemotionen definiert, die sich in charakteristischen Gesichtsausdrücken widerspiegeln: Freude, Ärger, Angst, Überraschung, Trauer und Ekel.
Emotionen
Emotionen/-/emotions
Unter „Emotionen“ verstehen Neurowissenschaftler psychische Prozesse, die durch äußere Reize ausgelöst werden und eine Handlungsbereitschaft zur Folge haben. Emotionen entstehen im limbischen System, einem stammesgeschichtlich alten Teil des Gehirns. Der Psychologe Paul Ekman hat sechs kulturübergreifende Basisemotionen definiert, die sich in charakteristischen Gesichtsausdrücken widerspiegeln: Freude, Ärger, Angst, Überraschung, Trauer und Ekel.
Hüter des Schlafs?
Allerdings könnte der Traum eine andere Funktion haben. „Er ist da, um den Schlaf zu schützen“, formulierte Mark Solms seine Überzeugung in einem Spiegel-Interview aus dem Jahr 2009. Er verweist dabei darauf, dass im Traum das Belohungs– oder Motivationssystem hoch aktiv ist. „Es schüttet den Botenstoff aus, der uns motiviert, in die Welt zu gehen und zu suchen, was unsere Bedürfnisse befriedigt – Essen, Trinken, Sex, Anerkennung.“ Und genau hier setzt Solms Hypothese an: „Ich glaube, der Traum regelt genau das: Er erlaubt dir, virtuell alles zu tun, was du willst, anstatt aufzuwachen und es wirklich zu tun“, verriet der Südafrikaner dem Spiegel. Der Traum als Hüter des Schlafs also. Sollte sich das bestätigen, hätte Freud am Ende zumindest in diesem Punkt Recht behalten.
zum Weiterlesen:
- Diekelmann, S. und Born, J.: The memory function of sleep. Nature Reviews Neuroscience. 2010; 11(2):114 – 126 (zum Abstract).
- Oudiette. D. et al. Dreaming without REM sleep. Consciousness and Cognition. 2012; 21(3):1129 – 1140 (zum Abstract).
Ich denke, an Alles was wir denken was wir träumen , was wir tun, in all das ist unsere Unbewußtes System beteiligt.
Auch wenn wir glauben Etwas völlig Neues, Unbekanntes geträmt zu haben,
Für unsere Unbewußt ist nichts unbekannt, was mit uns zu tun hat.
Ps: Ich habe keinen Fachwissen, Alles was ich da schreibe, muss nicht stimmen. Sind nur meine Gedanken meine Gefühle.
Gute Infos über Traumdeutung sind auf http://www.traumdeutung-lebensberatung.de
naja, die Frage ist nicht ganz eindeutig zu beantworten. Natürlich müssen die kleinsten Elemente eines Traumes und etwaige Bilder schon irgendwo schon mal "erlebt" worden sein, aber grundsätzlich kann man sicher auch von Tieren träumen, die man noch nie gesehen hat oder die es gar nicht gibt. Man bedient sich dann eben der Vorstellungskraft bzw. nimmt sich irgendwelche Elemente her, die man schon kennt.
Die Traumdeutung muss man übrigens nicht kaufen, denn das Urheberrecht ist bereits ausgelaufen und man kann sie daher z.B. hier lesen:
http://www.primli.de/Buecher/Sigmund_Freud/Die_Traumdeutung