Das Anatomische Institut ist eines der ersten Insitute, das im Bereich der Nussallee im Jahre 1872 erbaut worden ist. Initiiert und initial geleitet von La Valette-St. George, war das Institut in Bonn Wirkstätte einer Reihe weltbekannter Anatomen. Sobotta, Müller, Leydig sind nur einige der hier wirkenden Hochschullehrer. Mit dem Bau der "neuen" Anatomie in der Nussallee konnten nach langem Tauziehen die beengten Räumlichkeiten der "alten" Anatomie am Hofgarten verlassen werden. Die Zunahme an Studierenden machte einen größeren Anbau an das Anatomische Institut Anfang der 90er Jahre nötig. Dieser Anbau wird seither als Hörsaalgebäude, mit Seminarraumangebot und Praktikumsräumen, aber auch als Tagungsgebäude Fakultäts-übergreifend genutzt. Ende der 90er Jahre wurde die vorerst letzte Phase der Umbauvorgänge am Institut eingeleitet. Seither wurde das historische Gebäude zu einem hochmodernen Forschungs- und Lehrgebäude umgebaut, das nun in beeindruckender Weise modernste Labor-technische Ausstattung und kulturhistorisch wertwolles Ambiente kombiniert. Das Anatomische Institut wurde 2012 in das Informationssystem Kultur.Landschaft.Digital (KuLaDig) aufgenommen.

Die heutige Anatomie ist als Bindeglied zwischen grundlagen-orientierter und klinischer Forschung integraler Bestandteil neurowissenschaftlicher, dermatologischer und entwicklungsbiologischer Schwerpunktbereiche der Universität. Thematisch wie methodisch deckt das Institut moderne bildgebende und molekulare Methoden der aktuellen Medizin und Naturwissenschaften ab.

Art der Einrichtung:
Universität

Arbeitsschwerpunkt:
Neurowissenschaften Allgemein, Systemneurobiologie

Anschrift:
Nussallee 10
53115 Bonn
DE

Telefon:
+49 (0)228 73-2647

E-Mail:
anatomie-zellbiologie@uni-bonn.de

Homepage:
https://www.anatomie.uni-bonn.de