Pubertät
Der Pubertierende im Allgemeinen ist immer für einen Lacher gut. Kaum eine Komödie kommt ohne ihn aus – und ohne seine zahlreichen Nöte. Doch das Gehirn in dieser Phase hat noch andere Themen. Außer wild gewordenen Hormonen (und dem präferierten Geschlecht), Partys (und dem präferierten Geschlecht), Computerspielen / Apps / Whatsapp (bitte aktuellen Trend ankreuzen) (und dem präferierten Geschlecht) verfügt es zum Beispiel über deutlich mehr Synapsen. Aber eben auch über deutlich weniger Myelin im Präfrontalen Cortex, also die Substanz, die den Nervenfasern ihre Geschwindigkeit verleiht. An dem Ort, an dem es um all diese erwachsenen Fähigkeiten und Werte geht.
Das pubertierende Gehirn ist eine Großbaustelle. Zeigen Sie doch mal einem Zehnjährigen Bilder von emotionalen Gesichtern. Trauer, Wut, Freude – selbst ein Kind ist ziemlich gut darin, die Emotionen anderer zu lesen. Mit 11 wird es schlechter. Mit 12 wird es ganz schlecht und bis es wieder auf dem alten Stand ist, hat es einen Führerschein. Erst dann versteht der Teenager, den Sie gerade anschreien – weil er statt um 0:00 Uhr um 8:00 Uhr nach Hause kam, zum Beispiel –, dass Sie womöglich ein wenig erregt sind.
Wer Bücher über den Umgang mit Pubertierenden liest, findet vor allem einen Rat an die Eltern: Geben Sie niemals auf! Hier die Einführung von Nora Schultz.
Synapse
Synapse/-/synapse
Eine Synapse ist eine Verbindung zwischen zwei Neuronen und dient deren Kommunikation. Sie besteht aus einem präsynaptischen Bereich – dem Endknöpfchen des Senderneurons – und einem postsynaptischen Bereich – dem Bereich des Empfängerneurons mit seinen Rezeptoren. Dazwischen liegt der sogenannte synaptische Spalt.
Myelin
Myelin/-/myelin
Myelin ist eine fetthaltige Substanz, die aus Gliazellen gebildet wird. Sie umhüllt die Axone (lange faserartige Fortsätze) von Nervenzellen und isoliert diese, so dass Nachrichten nicht ungehindert auf benachbarte Nervenzellen übergehen können. Zudem wird so die Signalleitung enorm beschleunigt.
Emotionen
Emotionen/-/emotions
Unter „Emotionen“ verstehen Neurowissenschaftler psychische Prozesse, die durch äußere Reize ausgelöst werden und eine Handlungsbereitschaft zur Folge haben. Emotionen entstehen im limbischen System, einem stammesgeschichtlich alten Teil des Gehirns. Der Psychologe Paul Ekman hat sechs kulturübergreifende Basisemotionen definiert, die sich in charakteristischen Gesichtsausdrücken widerspiegeln: Freude, Ärger, Angst, Überraschung, Trauer und Ekel.
Emotionen
Emotionen/-/emotions
Unter „Emotionen“ verstehen Neurowissenschaftler psychische Prozesse, die durch äußere Reize ausgelöst werden und eine Handlungsbereitschaft zur Folge haben. Emotionen entstehen im limbischen System, einem stammesgeschichtlich alten Teil des Gehirns. Der Psychologe Paul Ekman hat sechs kulturübergreifende Basisemotionen definiert, die sich in charakteristischen Gesichtsausdrücken widerspiegeln: Freude, Ärger, Angst, Überraschung, Trauer und Ekel.