Stress im Blut mit Elisabeth Binder

Author: Arvid Leyh

Published: 26.01.2012

Dass Stress und Depression zusammenhängen, wurde schon länger vermutet. Nun zeigt sich dieser Zusammenhang auch im Blut an einem speziellen Rezeptor. Elisabeth Binder vom Max-​Planck-​Institut für Psychiatrie erläutert Erkenntnisse und Möglichkeiten.

Depression

Depression/-/depression

Phasenhaft auftretende psychische Erkrankung, deren Hauptsymptome die traurige Verstimmung sowie der Verlust von Freude, Antrieb und Interesse sind.

Rezeptor

Rezeptor/-/receptor

Signalempfänger in der Zellmembran. Chemisch gesehen ein Protein, das dafür verantwortlich ist, dass eine Zelle ein externes Signal mit einer bestimmten Reaktion beantwortet. Das externe Signal kann beispielsweise ein chemischer Botenstoff (Transmitter) sein, den eine aktivierte Nervenzelle in den synaptischen Spalt entlässt. Ein Rezeptor in der Membran der nachgeschalteten Zelle erkennt das Signal und sorgt dafür, dass diese Zelle ebenfalls aktiviert wird. Rezeptoren sind sowohl spezifisch für die Signalsubstanzen, auf die sie reagieren, als auch in Bezug auf die Antwortprozesse, die sie auslösen.

Elisabeth Binder auf den Seiten des MPI.

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