Depression – Florian Holsboer

Published: 06.01.2012

Jeder Zehnte wird im Leben von einer schweren Depression befallen, viele mögliche Auslöser sind beteiligt. Der Psychiater Prof. Dr. Dr. Dr. Florian Holsboer ist Leiter des Max-​Planck-​Instituts für Psychiatrie. Er erklärt die vielfältigen Aspekte einer Krankheit, die immer noch als Stigma gilt.

Depression

Depression/-/depression

Phasenhaft auftretende psychische Erkrankung, deren Hauptsymptome die traurige Verstimmung sowie der Verlust von Freude, Antrieb und Interesse sind.

Stigma

Stigma/-/stigma

Der Begriff bezeichnet eine Eigenschaft, die von der Gesellschaft oder von einer Gruppe als negativ bewertet wird und die zur Diskreditierung von Personen führt, welche diese Eigenschaft aufweisen. Stigmata können sich beispielsweise auf Mitglieder bestimmter Ethnien oder soziale Randgruppen beziehen. Auch die Diagnose einer psychischen Störung oder einer Krankheit wie AIDS kann abhängig vom sozialem Umfeld mit einer Stigmatisisierung einhergehen.

Depression

Depression/-/depression

Phasenhaft auftretende psychische Erkrankung, deren Hauptsymptome die traurige Verstimmung sowie der Verlust von Freude, Antrieb und Interesse sind.

Stigma

Stigma/-/stigma

Der Begriff bezeichnet eine Eigenschaft, die von der Gesellschaft oder von einer Gruppe als negativ bewertet wird und die zur Diskreditierung von Personen führt, welche diese Eigenschaft aufweisen. Stigmata können sich beispielsweise auf Mitglieder bestimmter Ethnien oder soziale Randgruppen beziehen. Auch die Diagnose einer psychischen Störung oder einer Krankheit wie AIDS kann abhängig vom sozialem Umfeld mit einer Stigmatisisierung einhergehen.

2 Comments

Achim von Michel 30.06.2012
Herr Prof. Dr. Holsboer ist seit heute Träger des renommierten Medizin-Forschungspreises der Robert Pfleger Stiftung, siehe u.a. hier: http://www.wordup.de/public-relations-muenchen/robert-pfleger-forschungspreis-2012-wuerdigt-herausragende-leistungen-der-depressions-und-genomforschung/

F P 13.02.2013
Dass man eine Depression nicht "internistisch" Diagnostizieren kann, z.B. über den Serotonin gehalt im Liquor, ist aus der forschungs Perspektive sicherlich ein Nachteil; streben wir ja alle nach Objektivität, aus therapeutischer Sicht (nicht, dass ich einer Wäre) würde ich aber behaupten das eben das Leiden, egal wie der Patien es Verbalisiert das wichtigste Kriterium für eine Behandlung ist. Geht man bei Unsicherheit nich einfach nach dem BDI oder ählichem Diagnoseinstrument? Oder anders gefragt, wie hoch ist denn die Quote der Fehldiagnosen?

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