Lädierte Sportlerhirne

Grafik: MW
Autor: Janosch Deeg

Der Kopf von Boxern, American-Football-, Eishockey- oder Fußballspielern ist immer wieder Stößen ausgesetzt. Auf lange Sicht kann dies Krankheiten auslösen, darunter verschiedene Formen der Demenz.

Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. Nikolaus Plesnila

Veröffentlicht: 15.06.2022

Niveau: leicht

Das Wichtigste in Kürze
  • Bei etlichen Kontaktsportarten kommt es zu wiederholten Krafteinwirkungen auf den Kopf der Spieler.
  • Direkte, kurzfristige Folgen können Gehirnerschütterungen oder Schädel-Hirn-Traumata sein. Aber auch langfristig leidet die Gesundheit mancher Sportler. 
  • Besonders ehemalige Boxer und American-Football-Spieler sind von der chronisch-traumatischen Enzephalopathie betroffen. Sie wird wahrscheinlich durch viele kleine Blutungen im Gehirn infolge der wiederholten Hiebe gegen den Kopf verursacht.
  • Selbst die Kopfbälle beim Fußball können sich sowohl kurzfristig auf kognitive Leistungen auswirken als auch langfristig der neuronalen Gesundheit schaden.
  • Sportarten ohne die Gefahr von regelmäßigen Hirntraumata haben in aller Regel positive Auswirkungen auf die Gesundheit.
„Erschütternde Wahrheit“

Das US-amerikanische Filmdrama „Erschütternde Wahrheit“ (Originaltitel: Concussion, zu Deutsch: Gehirnerschütterung) ist eine David-gegen-Goliath-Geschichte, die die Folgen von Gehirntraumata im American Football thematisiert. Im Film, der teilweise auf wahren Begebenheiten beruht, untersucht der Neurowissenschaftler Bennet Omalu die Gehirne von zwei ehemaligen American-Football-Spielern der National Football League (NFL), die durch Suizid verstorben waren. Während ihrer Karriere hatten die Sportler mehrmals eine Gehirnerschütterung erlitten. Gemäß Omalu hätten diese wiederholten traumatischen Schädigungen des Gehirns eine Persönlichkeitsänderung der Spieler bewirkt und sie letztlich in den Selbstmord getrieben. Die Verantwortlichen der NFL bestreiten diese Theorie vehement. Sie versuchen Omalu zu diskreditieren und unglaubwürdig zu machen, denn geht es um viel Geld. Vehement kämpft der Neurowissenschaftler gegen eine der mächtigsten und meistgeliebten Institutionen der Welt, um die Wahrheit an die Öffentlichkeit zu bringen. 

Der Specht

Ohne Unterlass hämmert ein Specht mit seinem Schnabel gegen einen Baum. Auf diese Weise sucht er nach hohlen Stellen im Stamm, wo sich Nahrung in Form von Insekten verstecken könnte. Die Köpfe der Tiere sind dabei Kräften ausgesetzt, die dem bis zu 1400-fachem der Erdbeschleunigung entsprechen. Und Berechnungen zufolge klopft ein Specht in seinem Leben rund 50 Millionen Mal gegen einen Baum. Wie hält sein Kopf das aus? Klar ist, dass seine speziellen Schädelknochen wie interne Stoßdämpfer fungieren. Seine vergleichsweise riesige Zunge federt außerdem den Aufprall ab. Auch der Schnabel ist Teil des komplexen biomechanischen Systems, das die harten Schläge ermöglicht – und wegstecken lässt. Möglicherweise gibt es aber auch noch zusätzliche neuronale Schutzmechanismen. Forscher um George Farah von der Boston University untersuchten die Gehirne von Spechten und verglichen sie mit denen einer anderen Vogelart. Lediglich bei den Spechten fanden sie Ansammlungen von Tau-Proteinen. Tatsächlich gibt es verschiedene Varianten dieser Eiweißmoleküle – manche davon schädlich, andere hilfreich. Fest steht aber, dass Tau-Ansammlungen bei Sportlern mit chronisch-traumatischer Enzephalopathie (CTE) beobachtet wurden, was auf einen Zusammenhang zwischen einem durch Traumata erkranktem Gehirn und den Proteinklumpen hindeutet. Denkbar wäre nun, dass Spechte über ein spezielles Enzym verfügen, das die schädlichen Tau-Proteine wieder abbaut. Andererseits könnte es sich bei den Tau-Proteinen auch um Varianten handeln, die als evolutionärer Schutzmechanismus dienen, schreiben die Autoren. Mit ihren Ergebnissen hätten sie aber vorerst mehr Fragen als Antworten produziert, räumen die Forscher ein.

Der Ball wird scharf von Rechtsaußen ins Zentrum geschlagen. Der Stürmer springt hoch, steht in der Luft und: rumms. Mit voller Wucht köpft er den Ball unter die Latte. Jubel hier, Niedergeschlagenheit dort. Und möglicherweise Hirnschäden beim Torschützen. Der letzte Punkt mag übertrieben klingen, doch tatsächlich können bei einem harten Kopfball kleine Verletzungen im Gehirn auftreten. Der Neurologe und Chefarzt am Klinikum Hamburg Andreas Gonschorek beschrieb es gegenüber dem NRD wie folgt: Die Gehirnmasse werde wie „Gelee im Marmeladenglas hin und her geschleudert“, was zu „Zerreißungen von Nervenbahnen sowie Blutungen und anderen Funktionsstörungen“ führen könne. Gonschorek zufolge wirkt bei einem Kopfball für eine sehr kurze Zeit eine Kraft auf das Gehirn, die bis zum 60-fachen der Erdbeschleunigung entsprechen kann. Zum Vergleich: In der schnellsten Achterbahn der Welt beträgt die Kraft auf die Passagiere die 4,8-fache Erdbeschleunigung. Kampfjetpiloten müssen für einige Sekunden die 9-fache Erdbeschleunigung aushalten können. 

Natürlich dauert der Aufprall des Balls nur wenige Sekundenbruchteile. Und darüber hinaus ist nichts im menschlichen Körper so gut geschützt wie das Gehirn: Ähnlich wie ein Helm wirken die harten Schädelknochen protektiv gegen Stöße und Schläge von außen. Einen weiteren Puffer bildet die Hirnflüssigkeit (Liquor), die sich u.a. zwischen Gehirn und dem Schädelknochen befindet. Das Gehirn ist also flüssig gelagert und schlägt daher bei Erschütterungen, etwa beim Rennen oder Springen, nicht an die Schädelwand. Auch die Ventrikel – das sind flüssigkeitsgefüllte Hohlräume im Innern des Gehirns, in denen der Liquor produziert wird – tragen zusätzlich zum Schutz dieses äußerst sensiblen Organs bei. 

Zu viele Kopfbälle sind ungesund

Die landläufige Meinung ist daher, dass zumindest vereinzelte Stöße im Laufe des Lebens, darunter auch Kopfbälle, dem Gehirn nichts anhaben können. Aber: „Man weiß es einfach nicht genau“, sagt der Juniorprofessor Ingo Helmich von der Abteilung Neurologie, Psychosomatik, Psychiatrie an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Seit etlichen Jahren erforscht der Sportwissenschaftler Gehirntraumata bei Kontaktsportarten wie American Football, Eishockey und Fußball. „Sicher ist hingegen, dass zu viele Kopfbälle ungesund sind“, sagt der Fachmann ▸ Erschütternde Folgen

So zeigte etwa ein Team um den Neuropathologen Willie Stewart von der Universität Glasgow in der so genannten FIELD-Studie an 8000 ehemaligen schottischen Profifußballern, dass wiederholtes Köpfen auf Dauer im Schnitt zu einem bis zu dreieinhalbmal erhöhten Risiko für Demenz oder andere neurodegenerative Erkrankungen führt. Verteidiger, so das Ergebnis, haben sogar ein fünfmal höheres Risiko als der Durchschnitt der Bevölkerung. Bei Torhütern ist das Risiko kaum erhöht, was dafür spricht, dass tatsächlich die Kopfbälle maßgeblich für die gesundheitlichen Folgen verantwortlich sind. Als Konsequenz aus diesen Ergebnissen haben die Fußballverbände von Schottland, England und Nordirland das Kopfballspiel im Jugendbereich eingeschränkt. Mit Kindern unter zwölf Jahren wird es seither nicht mehr trainiert. 

Auch Helmich findet, dass man das Kopfballspielen bei Heranwachsenden begrenzen sollte. Er empfiehlt, den Kopf professioneller Jugendspieler wenigstens zu schonen, etwa mit kopfballfreien Trainingstagen nach den Spieltagen. Anders als Großbritannien möchte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das Kopfballspiel bei Kindern und Jugendlichen jedoch nicht durch Verbote reglementieren. Stattdessen wird auf einen verantwortungsvollen Umgang gesetzt, wie Claus Reinsberger, Lehrstuhlinhaber für Sportmedizin an der Universität Paderborn und Facharzt für Neurologie, in einem Statement des DFBs zur Thematik im Januar 2022 erklärt: „Wir wollen im Nachwuchsbereich achtsamer mit den Auswirkungen des Kopfballspiels umgehen.“ Reinsberger betreut in der Medizinischen Kommission des DFB das Fachthema „Kopfverletzungen beim Fußball“. Die Ablehnung von verbindlichen Einschränkungen des Kopfballspiels begründet der DFB unter anderem damit, dass eine falsche Technik deutlich größere Schäden verursachen könne. Eine wissenschaftliche Grundlage für diese Begründung konnte der DFB allerdings nicht beibringen. 

Auch Helmich überzeugt dieses Argument nicht: „Es gibt keine Daten, die zeigen, dass ‚richtiges’ Kopfballspiel weniger schädlich ist als ‚falsches’.“ Auch Gonschorek bemängelt gegenüber dem NDR, dass der DFB damit das falsche Signal sende. Er rät zu einem restriktiveren Vorgehen. Ähnlich auch die Fachärzte der Hamburger Asklepios Klinik Nord, darunter Neurologen und Kinder-Chirurgen: Im April 2022 forderten sie in einem offiziellen Statement das Verbot von Kopfbällen für Kinder unter 12 Jahren.

Risiko Sportart

Bei Sportarten wie American Football, Eishockey oder Boxen kann indes die Intensität der Stöße gegen den Kopf noch deutlich höher sein als beim Fußball. Manchmal wird das Gehirn so stark beschleunigt, dass es zu einer Gehirnerschütterung oder sogar einem Schädel-Hirn-Trauma kommt, also einer Verletzung des Gehirns, die mit neurologischen Symptomen einhergehen kann. ▸ Traumatische Folgen fürs Gehirn

In Helmichs Forschungsstudien zur Gehirnerschütterung sind die meisten Teilnehmer American-Football-Spieler. An ihnen versuchen er und seine Kollegen herauszufinden, wie man mit gleichzeitigen Tests des Gleichgewichts und der Hirnaktivität eine Gehirnerschütterung zuverlässig diagnostizieren kann. „Bis heute gelingt das nämlich kaum“, sagt Helmich. Eine schnelle und zuverlässige Diagnose wäre jedoch wichtig, um Sportler rechtzeitig vom Platz beziehungsweise aus dem Ring zu nehmen, um größere Schäden zu vermeiden. In Zukunft will Helmich mit seinem Team anhand der wachsenden Gehirnerschütterungs-Datenbank der Sporthochschule Köln auch erforschen, welche gesundheitlichen Folgen die Verletzung langfristig haben kann.

Dass die betroffenen Sportler mitunter schwere Gesundheitsschäden davontragen können, ist inzwischen unumstritten. Bereits in den 1950er Jahren begannen Mediziner vor dem Boxsport zu warnen, weil viele professionelle Boxer nach ihrer Karriere mit offensichtlichen kognitiven Einschränkungen zu kämpfen hatten. In den 1970er Jahren begannen dann erste Analysen von Gehirnen verstorbener Boxer, die etwa verkümmerte Großhirnhälften und mikroskopisch kleine Eiweißablagerungen im gesamten Gehirn zeigten. Inzwischen ist klar, dass es sich dabei um Anzeichen für die chronisch-traumatischen Enzephalopathie (CTE) handelt, einer degenerativen Hirnerkrankung, bei der unter anderem Gedächtnisverlust, Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen oder Probleme beim Sprechen oder Bewegen auftreten. In der Regel tritt diese Form der Demenz Jahre oder Jahrzehnte nach Beendigung einer Sportkarriere auf. Fachleute vermuten, dass diese Degeneration der Nervenzellen vermutlich eine Folge vieler kleiner Blutungen ist, die auf Grund von wiederholten Schlägen oder Stößen gegen den Kopf entstanden sind. 

Eine Studie ändert alles

Im Jahr 2002 untersuchte der Neuropathologe Bennet Omalu dann das Hirn eines ehemaligen NFL-Spielers, der plötzlich und unerwartet verstorben war, und fand auch hier deutliche Hinweise auf eine CTE. Seine Ergebnisse veröffentlichte Omalu zusammen mit Kollegen im Jahr 2005. Verantwortliche der National Football League (NFL) bestritten die Resultate. Eine jahrelange Auseinandersetzung war die Folge, die schließlich die Grundlage für einen packenden Hollywood-Streifen mit Will Smith in der Hauptrolle lieferte (siehe Kasten: Erschütternde Wahrheit).

Eindeutige Beweise lieferte im Jahr 2013 dann eine Forschergruppe um die Neuropathologin Ann McKee von der Boston University School of Medicine. ▸ 110 Hirne Auch McKee präsentierte ihre Ergebnisse vor offiziellen Vertretern der NFL und sagte vor dem Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses aus. 

2019 untersuchten Wissenschaftler von der Harvard Medical School in Boston insgesamt 3500 ehemalige Profispieler der NFL. Ihre Ergebnisse zeigen, dass diejenigen, die während ihrer Karriere mindestens eine Gehirnerschütterung erlitten hatten, ein erhöhtes Risiko für schwere kognitive Störungen, Depressionen und Angstzustände aufwiesen, auch bis zu 20 Jahre nach der Verletzung. Bei Sportlern mit vielen Gehirnerschütterungen war das Risiko für ernsthafte langfristige kognitive Probleme sogar bis zu 20-fach erhöht. Auf Grund der erdrückenden Beweislast bestreitet inzwischen auch die NFL nicht mehr, dass ein Zusammenhang zwischen CTE und dem Ausüben von American Football besteht. 

Vom Platz in die Demenz

Tatsächlich stehen die regelmäßigen Kopfverletzungen mittlerweile auch unter Verdacht, weitere neurodegenerative Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson zu begünstigen. Beispiele für betroffene Profisportler gibt es etliche. So leidet etwa einer der besten American-Football-Spieler Deutschlands, Erich Grau, an Alzheimer. Der ehemalige Quarterback der Ansbach Grizzlies ist überzeugt, dass die Krankheit von seiner Profikarriere herrührt. Schon im Alter von 45 Jahren habe er bemerkt, dass etwas nicht stimmte, berichtete er 2021 dem Bayrischen Rundfunk. Zu dieser Zeit arbeitete er noch als Lehrer und habe zum Beispiel einmal ganz plötzlich nicht mehr gewusst, was er im Klassenzimmer eigentlich mache. Auf Grund seiner Erfahrung rät er heute Kindern und Jugendlichen davon ab, American Football zu spielen. Und wie die FIELD-Studie zeigte, sind aber auch viele ehemalige Fußballer betroffen. Wie bei der CTE sind es wahrscheinlich die zahlreichen kleinen neuronalen Verletzungen im Laufe der Sportlerkarriere, die das Risiko für unterschiedliche neurodegenerative Erkrankungen ansteigen lassen. Die exakten Gründe sind aber noch Gegenstand der Forschung. 

Dass Kopfballspiel relativ schnell Spuren im Gehirn hinterlassen kann, offenbarte ein Team um Christopher T. Whitlow, Leiter der Neuroradiologie an der US-amerikanischen Wake Forest School of Medicine in Winston-Salem: Bereits nach einer Saison zeigten die Gehirne von Jugendspielern im Alter zwischen 8 und 13 Jahren, die vermehrt Kopfbälle gespielt hatten, eine verringerte so genannte fraktionelle Anisotropie (FA). Dabei handelt es sich um ein Maß für die Bewegung von Wassermolekülen entlang von Nervenfasern (Axone) der weißen Substanz des Gehirns. In gesunder weißer Substanz ist sie hoch, weil genügend Platz zwischen den Axonen vorhanden ist. Bei einer Schädigung der Axone schwellen diese an und das Wasser kann nicht mehr so schnell fließen; der FA-Wert verringert sich. Auch bei leichten Schädel-Hirn-Traumata verringert sich der FA-Wert. Dies bedeutet: Auch bei nur leichteren Erschütterungen treten ähnliche Veränderungen wie bei klinisch relevanten Kopfverletzungen auf. Die Studie einer Forschergruppe der University of Stirling in Schottland aus dem Jahr 2016 legt sogar nahe, dass bereits ein einziger Kopfball die Gedächtnisleistung akut um bis zu zwei Drittel reduzieren kann. Innerhalb von 24 Stunden normalisierten sich die Auswirkungen jedoch wieder. 

Dass kognitive Einschränkungen eher auf häufige Kopfbälle zurückzuführen sind denn auf unbeabsichtigte Kopfstöße bei Zusammenstößen, konnten Forscher des Albert Einstein College of Medicine im Jahr 2019 belegen. Sie führten mit mehr als 300 Fußballspielern regelmäßig Tests zu deren Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis durch. Schlechtere Testleistungen waren durchweg mit häufigen Kopfstößen während des Fußballtrainings und -wettbewerbs in den zwei Wochen vor dem Test verbunden. Im Gegensatz dazu stand unbeabsichtigtes Zusammenprallen während des Fußballspiels in keinem Zusammenhang mit der kognitiven Leistung.

Unterm Strich gibt es also inzwischen ausreichend Belege dafür, dass manche Kontaktsportarten auf Grund der zahlreichen Stöße gegen den Kopf gesundheitsschädliche Auswirkungen haben können. Neben diesen Erkenntnissen darf aber nicht vergessen werden, dass körperliche Bewegung viele gesundheitliche Vorteile hat. In der FIELD-Studie zeigte sich beispielsweise auch, dass Fußballer ein geringeres Risiko für ischämische Herzkrankheiten und Krebserkrankungen der Atemwege aufwiesen als die Allgemeinbevölkerung. Auch litten sie weniger häufig an psychischen Störungen wie Angst, Depressionen und Sucht. „Bewegungssport ist gesund, das steht völlig außer Frage“, stellt auch der gelernte Sporttherapeut Helmich klar. Gleichwohl ist ihm wichtig, auch die negativen Konsequenzen klar und offen zu kommunizieren. Er sei immer wieder überrascht, dass vielen Sportlern die Risiken der Kontaktsportarten nicht bewusst seien. „Es muss weiterhin Aufklärungsarbeit geleistet werden“, findet er daher. „Und am Ende kann dann jeder selbst entscheiden, welche Risiken man beim Sport in Kauf nimmt.“

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