Emotion oder Gefühl? — Furcht und Angst im Spiegel der modernen Hirnforschung
Emotionen und Gefühle bestimmen das Wesen jeder menschlichen Existenz. Sie üben einen starken Einfluss auf unser Verhalten aus, sie sind interessant und wichtig. Doch was genau ist eine
Emotion – oder ein Gefühl? Wie beeinflussen erbliche Komponenten oder die Lebenserfahrung eine emotionale Reaktion? Welche Faktoren führen zu einer übersteigerten
emotionalen Reaktion, unter Umständen gar zu einer psychischen Störung? Wie sind derartige Störungen zu behandeln? Am Beispiel der Furcht, einer unserer überlebenswichtigen Emotionen, zeigt Hans-Christian Pape, wie die moderne Hirnforschung derartige Fragen angeht. Dabei wird die sogenannte „Furchtmatrix“ im Gehirn charakterisiert, der komplizierte Prozess in Richtung einer Angststörung einerseits und der therapeutischen Intervention andererseits angesprochen, sowie die Frage nach der Existenz von „Angstgenen“ gestellt.
Der Vortrag fand am 21. Januar 2015 im Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt Main statt.
Hier finden Sie den Text zum Vortrag Angst beherrscht man nicht, ohne Furcht zu kennen