Schon einfache Bewegungen erfordern ein komplexes Zusammenspiel von Gehirn, Rückenmark und Muskeln.
Damit Tiere nicht anecken, stehen Sinnesorgane und Motorik im ständigen Austausch.
Die Motorik hat beim Sehen mehr mitzureden als lange gedacht
Wir nennen das Gehirn unser Denkorgan. Tatsächlich ist es unser Handlungsorgan.
Immer mehr Menschen leiden an Demenz – eine Herausforderung für die Krankenhäuser.
Nach einem Schlaganfall heißt es üben, üben, üben: Besuch in einer neurologischen Reha-Klinik.
Jede willkürliche Bewegung wird im Gehirn geplant, organisiert und zur Ausführung geschickt.
Wenn Linkshänder auf die rechte Hand umgeschult wurden, wurde auch das Gehirn umgelernt.
Gute Nachrichten für Sportmuffel: Auch Training im Kopf wirkt.
Dank motorischer Leitungsbahnen vom Gehirn ins Rückenmark können wir uns blitzschnell bewegen.
Stefan Schneider erforscht mit Hilfe des EEG, wie sich Menschen zu Bewegung motivieren lassen.
Beim Gehen ist der Wurm drin. Tatsächlich. Ein Kleinhirnwurm mit Zunge, Pyramide und manchem mehr.
Weniger Phantomschmerzen, mehr Bewegungsfreiheit – fühlende Prothesen sollen das ermöglichen.
Alltäglichen Leistungen des Gehirns auf der Spur: Wie steuert das Gehirn unsere Körperbewegungen?
Parkinson, Polio, Lähmung: Wie Unfälle und Krankheiten die Bewegungsfähigkeit beeinträchtigen.
Bei der Planung komplexer Bewegungen wie einem Ballwurf mischen viele Gehirnareale mit.
Der primäre Motorcortex löst Bewegungen aus – das Wie stellt Forscher bis heute vor Rätsel.
Für die präzise Ausführung von Bewegungen sind Kleinhirn und Basalganglien zuständig.
Spiegelneuronen helfen scheinbar dabei, Bewegungen anderer zu deuten. Noch sind viele Frage offen.
Immer mehr Forscher schauen Tänzern in den Kopf. Denn Tanz hinterlässt Spuren im Gehirn.
Der älteste Teil des Kleinhirns ist vor allem mit dem Gleichgewicht beschäftigt.
Ein blasser Kegel, eine Linse und die Zone der Ungewissheit – das ist der Subthalamus.
Gewaltige Verschaltungsdichte auf engem Raum sorgt für Koordination willkürlicher Bewegungen.
Immer auf dem Laufenden: Drei Faserbrücken verbinden das Kleinhirn mit dem Rest des Gehirns.
Der bleiche Kern liefert das Musterbeispiel einer hochkomplexen Rückkopplungsschleife.
Hochästhetisch, aber lange unterschätzt: Das Kleinhirn koordiniert nicht nur Bewegungen.
Der Aufbau ist komplex, die Aufgaben sind vielfältig. Er ist tragend für Sinne, Motorik, Psyche.
Wichtige Neurotransmitter, erstaunlich viele Farben und eine Wasserleitung, das ist das Mittelhirn.
Im Streifenkörper geht es nicht nur um komplexe Motorik, sondern auch um Glück.
Der Name ist nicht korrekt, aber beteiligt ist er an Motorik, Geschmack und vegetativ Wichtigem.
Vermutlich doch nicht der Sitz der Seele: die Zirbeldrüse im Epithalamus.
Wann immer wir eine gewollte Bewegung ausführen, sind Kerngebiete tief im Gehirn beteiligt.
Was Schüler über das handelnde Gehirn wissen müssen – eine Auswahl
Das Gehirn baut ab, je älter wir werden, heißt es. Doch neuere Forschung hellt das Bild auf.
Wenn das Gehirn eine komplexe Handlung einmal gelernt hat, lernt es ungern um. Sehen Sie selbst.
Das Gehirn verändert sich je nach Anforderung – zum Beispiel: Jonglieren. Machen Sie mit!
Zwölf Hirnnerven gibt es, die den Studenten plagen. Hier eine musikalische Merkhilfe.
Von wegen bottom-up und top-down – ist alles ganz anders und natürlich viel komplizierter. Stichworte: active sensing und predictive coding.
Hat die Handlung das Primat vor der Sensorik? Ein neuer “Sinn” lässt Peter König das vermuten.
Im Kleinhirn wird die Feinmotorik verhandelt. Dabei spielt vor allem die Zeit eine Rolle.
Die Basalganglien betreiben Motorik und das Glück – doch beim Schaf ist nur Unglück erwiesen.
Durch Predictive Coding wissen Neurone schon vorher wissen, was gleich passiert. Georg Keller erklärt das im Detail. Und was geschieht, wenn es schief läuft.
Unsere Neurone bilden Netzwerke – doch wie ausgefeilt in Feedforward und Feedback die unseres Gehirns sind, das wird uns erst klar.
Ein Kern hemmt den andern, nur damit der Cortex am Ende erregt werden kann
Michael Madeja zeigt an den Goldberg-Variationen, wie das Hirn Musik rezipiert und produziert.