Schwere Unfälle, Kriegserfahrungen, Misshandlungen in der Kindheit – all das kann eine posttraumatische Belastungsstörung (auch posttraumatisches Stresssyndrom oder englisch: postraumatic stress disorder, PTSD) auslösen. Folge ist ein stark reduziertes Leben. Mathias Berger beschreibt die Krankheit und die Therapiemöglichkeiten.
Als Belastungsstörung wird in der Psychologie die pathologische Reaktion auf dauerhaften oder kurzfristig sehr hohen Stress bezeichnet. Unterschieden werden die akute Belastungsstörung – oft als Nervenzusammenbruch bezeichnet – und die posttraumatische Belastungsstörung nach einem traumatischen Erlebnis. Sie kann noch lange Zeit nach dem eigentlichen Stressereignis schwerwiegende Folgen haben.
Belastungsstörung
Belastungsstörung/-/stress disorder
Als Belastungsstörung wird in der Psychologie die pathologische Reaktion auf dauerhaften oder kurzfristig sehr hohen Stress bezeichnet. Unterschieden werden die akute Belastungsstörung – oft als Nervenzusammenbruch bezeichnet – und die posttraumatische Belastungsstörung nach einem traumatischen Erlebnis. Sie kann noch lange Zeit nach dem eigentlichen Stressereignis schwerwiegende Folgen haben.
Eine PTSD geht nicht wieder weg, und ist auch meines Erachtens nicht auf neurobiologische Faktoren zu reduzieren. Ich bin überzeugt dass jeder Mensch unabhängig von seiner genetischen Ausstattung einer PTSD erleidet, wenn das Trauma anhaltend ist und lebensbedrohliches Ausmaß annimmt.
Die psychiatrische Ausbildung sollte mehr auf dieses Krankheitsbild ausgelegt werden, weil noch viele Kollegen nicht wissen wovon Sie sprechen. Viele Psychiater negieren diese Erkrankung auch komplett oder neigen zur Opferbeschuldigung. Ich selber bin Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und selbst Psychiatrieopfer als Patientin geworden.
Die psychiatrische Ausbildung sollte mehr auf dieses Krankheitsbild ausgelegt werden, weil noch viele Kollegen nicht wissen wovon Sie sprechen. Viele Psychiater negieren diese Erkrankung auch komplett oder neigen zur Opferbeschuldigung. Ich selber bin Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und selbst Psychiatrieopfer als Patientin geworden.