Ein kurzer Blick in die Sonne genügt, und es erscheint ein Fleck in der Wahrnehmung – ein Nachbild. Ähnliches geschieht, wenn die Fotorezeptoren zu lange einem einzelnen Reiz ausgesetzt sind. Sie „ermüden“ – und das Gehirn erschafft daraus ein Bild.
Der Begriff beschreibt den komplexen Prozess der Informationsgewinnung und –verarbeitung von Reizen aus der Umwelt sowie von inneren Zuständen eines Lebewesens. Das Gehirn kombiniert die Informationen, die teils bewusst und teils unbewusst wahrgenommen werden, zu einem subjektiv sinnvollen Gesamteindruck. Wenn die Daten, die es von den Sinnesorganen erhält, hierfür nicht ausreichen, ergänzt es diese mit Erfahrungswerten. Dies kann zu Fehlinterpretationen führen und erklärt, warum wir optischen Täuschungen erliegen oder auf Zaubertricks hereinfallen.
Ein Bild, welches wahrgenommen wird, nachdem das eigentliche Bild nicht mehr vorhanden ist. Ein Nachbild tritt normalweise dann auf, wenn man eine Bildvorlage ungefähr eine Minute lang fixiert hat. Blickt man danach auf eine weiße Fläche, zeichnet sich das zuvor betrachtete Bild in der jeweiligen Gegenfarbe dort ab. Nachbilder entstehen durch die „Übermüdung“ der Fotorezeptoren, die nach einiger Zeit der Betrachtung keine Signale mehr ins Gehirn senden.
Fotorezeptoren sind die Lichtsinneszellen der Netzhaut, sie wandeln Licht in elektrische Potentiale um. Es gibt ca. 127 Millionen Fotorezeptoren in der Netzhaut, davon sieben Millionen Zapfen und 120 Millionen Stäbchen.
Wahrnehmung
Wahrnehmung/Perceptio/perception
Der Begriff beschreibt den komplexen Prozess der Informationsgewinnung und –verarbeitung von Reizen aus der Umwelt sowie von inneren Zuständen eines Lebewesens. Das Gehirn kombiniert die Informationen, die teils bewusst und teils unbewusst wahrgenommen werden, zu einem subjektiv sinnvollen Gesamteindruck. Wenn die Daten, die es von den Sinnesorganen erhält, hierfür nicht ausreichen, ergänzt es diese mit Erfahrungswerten. Dies kann zu Fehlinterpretationen führen und erklärt, warum wir optischen Täuschungen erliegen oder auf Zaubertricks hereinfallen.
Nachbild
Nachbild/-/afterimage
Ein Bild, welches wahrgenommen wird, nachdem das eigentliche Bild nicht mehr vorhanden ist. Ein Nachbild tritt normalweise dann auf, wenn man eine Bildvorlage ungefähr eine Minute lang fixiert hat. Blickt man danach auf eine weiße Fläche, zeichnet sich das zuvor betrachtete Bild in der jeweiligen Gegenfarbe dort ab. Nachbilder entstehen durch die „Übermüdung“ der Fotorezeptoren, die nach einiger Zeit der Betrachtung keine Signale mehr ins Gehirn senden.
Fotorezeptoren
Fotorezeptoren/-/photoreceptors
Fotorezeptoren sind die Lichtsinneszellen der Netzhaut, sie wandeln Licht in elektrische Potentiale um. Es gibt ca. 127 Millionen Fotorezeptoren in der Netzhaut, davon sieben Millionen Zapfen und 120 Millionen Stäbchen.
Zapfen
Zapfen/-/retinal cones
Die Zapfen sind eine Art von Fotorezeptoren der Netzhaut. Die drei unterschiedlichen S-, M– und L-Zapfen sind jeweils durch kurz-, mittel und langwellige Frequenzen des sichtbaren Lichts erregbar und ermöglichen so Farbsehen.
Stäbchen
Stäbchen/-/rod cells
Die Stäbchen sind Lichtsinneszellen mit hoher Lichtempfindlichkeit. Sie reagieren schon auf schwaches Licht und sind so für das skotopische Sehen, das Schwarz-Weiß-Sehen und das Sehen in der Dämmerung zuständig. Die Stäbchen liegen gehäuft in den äußeren Bereichen der Netzhaut und vermitteln daher keine große Sehschärfe.